Route: Bahnhof > Die Ermitage > Domkirche > Emil Frey-Haus > Bahnhof
Arlesheim liegt 335 Meter über Meer. Nördlich liegt Münchenstein, weiter oben dann Basel. östlich liegt Frenkendorf, südlich liegt Dornach und westlich Reinach. Direkt neben Arlesheim verläuft die Birs, sie fliesst in Kaiseraugst dann in den Rhein. Das Birstal und das Laufental liegen ziemlich nah. Der nächste kleinere Berg bei Arlesheim ist Birsegg. Genau zwischen Arlesheim und Reinach liegt die A18, dann gibt es noch die Zugverbindung von Basel nach Delémont, die bei Arlesheim vorbeifährt.
Die Ermitage
1785 legte Barbina von Aldau-von Staat, die Frau des Landvogtes von Birseck den bis dahin grössten englischen Garten der Schweiz an. Schon nach kurzer Zeit erlangte diese Gartenanlage internationale Berühmtheit bei der adeligen Gesellschaft. Während der französischen Revolution wurde sie teilweise zerstört, doch Conrad von Andlau stellte 1818 den Garten im Stil der Romantik wieder her. In der Nähe der Ermitage steht die 1244 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Burg Birseck.
Domkirche
Sie wurde 1681 fertiggestellt. Mit einer Orgel aus dem Jahr 1761 von Johann Andreas Silberman. Von 1812 bis 1823 war Martin Vogt Organist an der Domkirche.
Emil Frey-Haus
Emil Frey lebte vom 24. Oktober 1838 bis 24. Dezember 1922 in Arlesheim. Nach der Schlacht von Gettysburg war er eineinhalb Jahre lang Kriegsgefangener der Konföderierten. Schliesslich kehrte er 1865 als Kriegsheld in seine Heimat zurück und begann eine Karriere als Politiker. Seine Regierungskollegen wählten ihn noch am selben Tag zum Direktor der Internationalen Telegraphen-Union (heute Internationale Fernmeldeunion). Fast ein Vierteljahrhundert lang stand Frey diesem internationalen Unternehmen vor. Er förderte die weltweite Ausdehnung der Telegrafennetze, später auch die kabellose Radiotelegrafie.